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Definition and meaning of Verstand

Definition

definition of Wikipedia

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Synonyms

Verstehen (n. neu.)

Verständnis

verstehen (v. trans.)

aus etwas schlau werden, begreifen, beherrschen, einsehen, erfassen, erkennen, fassen, herausfinden, Herr sein, im Griff haben, in sich aufnehmen, kapieren, mächtig sein, nachvollziehen, sehen, überblicken, überschauen, viel anfangen mit, aufgehen  (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), einleuchten  (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen), klarwerden  (abjagen, abkaufen, münden in, reichen, verdanken, zusprechen)

See also

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Phrases

Analogical dictionary


verstehen (v.)















Verstand (n.)

Sinn; Hintersinn; Bedeutung[ClasseHyper.]

(Wortlaut; Text)[termes liés]

expliquer (fr)[termes liés]

Bedeutung, Signifikanz[Hyper.]

bedeuten[Nominalisation]

sign (en)[Desc]



Wikipedia

Verstehen

                   

Verstehen ist das inhaltliche Begreifen eines Sachverhalts, das nicht nur in der bloßen Kenntnisnahme besteht, sondern auch und vor allem in der intellektuellen Erfassung des Zusammenhangs, in dem der Sachverhalt steht. Verstehen bedeutet nach Wilhelm Dilthey, aus äußerlich gegebenen, sinnlich wahrnehmbaren Zeichen ein „Inneres“, Psychisches zu erkennen. Der Begriff „Verstehen“ wird häufig dem Begriff „Erklären“ gegenübergestellt, wobei das genaue Verhältnis beider Begriffe (und Prozesse) zueinander unklar bleibt. Der Philosoph Martin Heidegger definiert Verstehen folgendermaßen: "Das Dasein entwirft als Verstehen sein Sein auf Möglichkeiten."

Inhaltsverzeichnis

  Deutungsrahmen

Oft ist ein Verstehen nur mittels sogenannter Deutungsrahmen möglich. Deutungsrahmen sind gesellschaftlich verbreitete und individuell angeeignete Wissensstrukturen, auf die Prozesse des Verstehens aufbauen. Deutungsrahmen sind für das Verständnis von - vor allem sprachlicher - Kommunikation bedeutsam: der Empfänger einer Information reichert in der meist ungenauen / unvollständigen Alltagskommunikation das Gehörte oder Gelesene mit Kontextinformationen an bzw. ergänzt es; erst dadurch bekommt dieses seinen vollen bzw. einen eindeutigen Sinn. Er ordnet Sinneseindrücke und Erfahrungen einer bedeutsamen Struktur zu.

Deutungsrahmen sind mentale Repräsentationen der Welt im Gehirn des Einzelnen. Sie prägen seine Wahrnehmung des gesellschaftlichen Umfeldes und die Bedeutung, Sinnhaftigkeit und Einordnung sozialer Handlungen anderer Personen, und seine Reaktionen (zum Beispiel Empathie) darauf.

Man kann auch Deutungsrahmen von Gruppen gesellschaftlichen Gruppen oder Gesellschaften konstruieren.

  Verstehen und Erkenntnis

Verstehen im obigen Sinn und als Interpretation setzt Intelligenz bzw. Geist voraus. Nach Werner Sombart beruht das Verstehen auf der Identität des Menschengeistes. Es ist also nur aufgrund der prinzipiellen Identität von Erkenntnissubjekt und Erkenntnisobjekt möglich. Nur Menschen können daher im eigentlichen Sinne – von Menschen – verstanden werden.

Der Begriff des Verstehens im geistigen bzw. interpretativen Sinn spielt in der Philosophie und der Hermeneutik eine große Rolle. Ein Beispiel dafür ist die Frage des Philippus (Apostelgeschichte): „Verstehst du auch, was du da liest?“ (Philippus fragt den Äthiopier, Apg 8,30)

Siehe auch Erkenntnistheorie

  Verstehen in der Textanalyse

Als Arbeitsgrundsätze der Verstehens in der Textanalyse werden angeführt[1]:

  • Textbezogenheit: Auf den analysierten Text ist ausdrücklich Bezug zu nehmen.
  • Schriftlichkeit: Die wichtigsten Gedanken und Ergebnisse sind schriftlich zu fixieren.
  • Diskursivität: Eine Textanalyse muss nachvollziehbar und begründet sein.
  • Prinzip des hermeneutischen Zirkels: Ein Text ist mehrfach zu lesen, "um das Verständnis von Teilen und Ganzem wechselseitig zu prüfen und zu überarbeiten."[2]
  • Prinzip der wohlwollenden Interpretation (principle of charity): Solange und so weit wie möglich ist davon auszugehen, dass der Autor wahrhaftig, rational und konsistent argumentiert[3].

  Weitere Bedeutungen

Der Begriff Verstehen meint darüber hinaus auch:

Akustisches richtiges Aufnehmen von Gesprochenem
Verstehen einer sprachlichen Mitteilung kann durch verschiedenartige Störungen erschwert werden, beispielsweise durch Rauschen oder durch Schwerhörigkeit. Verstehen kann durch Redundanz erleichtert werden. Bei sprachlichen Mehrdeutigkeiten und unterschiedlichem Weltwissen kann es zu Missverständnissen führen. Bei genügend Redundanz ist auch bei starker Fehlerhaftigkeit der Information noch Verstehen möglich.
Verstehen der Sprache, insbesondere einer fremden
Beim Verstehen einer Sprache geht es einerseits um einen Lern- und Erfahrungsprozess, andererseits um die erschwerte Interpretation des aufgenommenen Sachverhalts.
Auslegung bzw. Interpretation (Hermeneutik)
Botschaften werden beim Entschlüsseln immer mit eigenen Erfahrungen und Weltbildern vermischt. Das Ergebnis ist also ein anderes als das, was der Sender gemeint hat.
Expertentum (sich auf etwas verstehen)
Experten entwickeln oft eine eigene Sprache, mit der sie sich von Dritten abgrenzen, indem sie sich untereinander verstehen, aber von anderen nicht verstanden werden. Man spricht umgangssprachlich auch von Fachlatein.
Sich verstehen (z. B. zwischen Personen, in der Einigung auf Preise)
Wenn Menschen sich verstehen, kann dies mehreres bedeuten:
Die letzten beiden Aspekte erfordern neben Willens- und geistigen Prozessen auch emotionale Intelligenz.

Ob Tiere etwas verstehen können, ist umstritten. Versuche bei Affen zeigten aber, dass sie eine dreistellige Anzahl von Wörtern lernen und richtig anwenden können.

  Zitate

„Welche Wortspiele und Verrenkungen die Logik auch anstellen mag – verstehen heißt vor allem vereinen. Das tiefe Verlangen des Geistes trifft sich selbst bei seinen verwegensten Schritten mit dem unbewussten Gefühl des vor seine Welt gestellten Menschen: das Bedürfnis nach Vertrautheit, das Verlangen nach Klarheit. Die Welt verstehen heißt für einen Menschen, sie auf das Menschliche zurückführen, ihr seinen Siegel aufdrücken.“

Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos. [4]

„Ich höre und vergesse. Ich sehe und behalte. Ich handle und verstehe.“

Konfuzius

„Jegliches Verstehen von etwas oder von jemandem, somit auch der Gesellschaft, verlangt ein wohlwollende Einstellung ihm gegenüber.“

Norbert Brieskorn[5]

„Man lernt nichts kennen als das, was man liebt. Und je tiefer und vollständiger die Kenntnis werden soll, desto stärker und lebendiger muss Liebe ja Leidenschaft sein.“

Johann Wolfgang von Goethe[6]

  Siehe auch

  Weblinks

 Wikiquote: Verstehen – Zitate
Wiktionary Wiktionary: verstehen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

  Einzelnachweise

  1. Von Brun, Georg; Gertrude Hirsch Hadorn: Textanalyse in den Wissenschaften. - Zürich: vdf (UTB Nr. 3139), S. 9. - ISBN 978-3-8252-3139-2.
  2. Brun, Georg; Gertrude Hirsch Hadorn: Textanalyse in den Wissenschaften. - Zürich: vdf (UTB Nr. 3139), S. 9. - ISBN 978-3-8252-3139-2.
  3. Röhl, Klaus F.; Hans Christian Röhl: Allgemeine Rechtslehre. 3. Auflage. C. Heymanns, Köln u.a. 2008, § 5 III, S. 53
  4. Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Reinbek bei Hamburg 2000, ISBN 3-499-22765-7, S. 27f.
  5. Norbert Brieskorn, Michael Reder: Sozialphilosophie. Komplett-Media, München 2011, S. 11 - ISBN 978-3-8312-0379-6
  6. Goethe, Brief an Friedrich Jacobi, zitiert in: Norbert Brieskorn, Michael Reder: Sozialphilosophie. Komplett-Media, München 2011, S. 12 - ISBN 978-3-8312-0379-6
   
               

Verstand

                   
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Der Verstand ist in der Philosophie das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden. Die heutige Verwendung des Begriffes wurde maßgeblich von Immanuel Kant geprägt, der dem Verstand häufig die Vernunft gegenüberstellt, ihn aber auch von der Wahrnehmung (siehe auch Empirie) unterscheidet.

Der Begriff ist das Substantiv zu „verstehen“ von althochdeutsch „farstān“ mit der ursprünglichen Bedeutung „davor stehen“ (wodurch man z.B. eine Sache genau wahrnehmen kann), was von Anfang an im übertragenen Sinn („begreifen“, „durchschauen“) gebraucht wurde.[1]

Inhaltsverzeichnis

  Erläuternde Zitate

Immanuel Kant definiert den Verstand folgendermaßen:

„Verstand, als das Vermögen zu denken (durch Begriffe sich etwas vorzustellen), wird auch das obere Erkenntnißvermögen (zum Unterschiede von der Sinnlichkeit, als dem unteren) genannt, darum weil das Vermögen der Anschauungen (reiner oder empirischer) nur das Einzelne in Gegenständen, dagegen das der Begriffe das Allgemeine der Vorstellungen derselben, die Regel, enthält, der das Mannigfaltige der sinnlichen Anschauungen untergeordnet werden muß, um Einheit zur Erkenntniß des Objects hervorzubringen. – Vornehmer ist also zwar freilich der Verstand als die Sinnlichkeit, mit der sich die verstandlosen Thiere nach eingepflanzten Instincten schon nothdürftig behelfen können, so wie ein Volk ohne Oberhaupt; statt dessen ein Oberhaupt ohne Volk (Verstand ohne Sinnlichkeit) gar nichts vermag. Es ist also zwischen beiden kein Rangstreit, obgleich der eine als Oberer und der andere als Unterer betitelt wird.
Es wird aber das Wort Verstand auch in besonderer Bedeutung genommen: da er nämlich als ein Glied der Eintheilung mit zwei anderen dem Verstande in allgemeiner Bedeutung untergeordnet wird, und da besteht das obere Erkenntnißvermögen (materialiter, d.i. nicht für sich allein, sondern in Beziehung aufs Erkenntniß der Gegenstände betrachtet) aus Verstand, Urtheilskraft und Vernunft.“

Immanuel Kant: AA VII, 196[2]

Umfassend ist die Definition von Rudolf Eisler, der in seinem Wörterbuch der philosophischen Begriffe (2. Auflage 1904) schrieb:

„Verstand (logos, epistêmê, intellectus, intelligentia, ratio, entendement, understanding) ist im weitern Sinn die Denkkraft, die Intelligenz gegenüber der Sinnlichkeit, im engeren, gegenüber der Vernunft (s. d.), die Einheit, Fähigkeit des geistigen Erfassens, des (richtigen) Begreifens (Abstrahierens) und Urteilens, kurz des beziehend-vergleichenden, analysierenden Denkens, sowie des »Verstehens«, d.h. des Wissens um die Bedeutung der Worte und Begriffe. »Gesunder Verstand« (»bon sens«) ist die natürliche (schon ohne besondere Ausbildung wirksame) Auffassungs- und Beurteilungskraft, das normale, aber unmethodische, daher auch leicht fehlgehende Denken.“

Für Arthur Schopenhauer beschränkt sich der Verstand auf das Erkennen von Ursache und Wirkung:

„Das subjektive Korrelat der Materie oder der Kausalität, denn beide sind eines, ist der Verstand, und er ist nichts außerdem. Kausalität erkennen ist seine einzige Funktion, seine alleinige Kraft.“

Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung

Klassisch geworden, wenngleich keine Begriffsbestimmung, ist auch der erste Satz aus dem Discours de la méthode von René Descartes:

„Der gesunde Verstand ist das, was in der Welt am besten verteilt ist; denn jedermann meint damit so gut versehen zu sein, dass selbst Personen, die in allen anderen Dingen schwer zu befriedigen sind, doch an Verstand nicht mehr, als sie haben, sich zu wünschen pflegen.“

  Siehe auch

  Literatur

  • René Descartes, Abhandlung über die Methode, richtig zu denken und Wahrheit in den Wissenschaften zu suchen
  • John Locke, Versuch über den menschlichen Verstand : in vier Büchern, Bd. 1., Buch I und II, 5., Aufl. Meiner, Hamburg 2000. ISBN 978-3-7873-1555-0, Bd. 2., Buch III und IV, 3. Aufl. Meiner, Hamburg 1988. ISBN 978-3-7873-0931-3
  • John Locke: Über den richtigen Gebrauch des Verstandes, übers. von Otto Martin, Leipzig: Felix Meiner, 1920; unveränd. Nachdr. d. Ausg. von 1920, Hamburg: Felix Meiner, 1978, ISBN 3-7873-0434-7
  • John Locke: Die Leitung des Verstandes. Übersetzt von Jürgen Bona Meyer, Wissenschaftlicher Verlag, Schutterwald/Baden 1998, ISBN 978-3-928640-61-9
  • David Hume, Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes
  • George Berkeley, Abhandlungen über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis
  • Gottfried Wilhelm Leibniz, Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand
  • Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, Kritik der praktischen Vernunft, Kritik der Urteilskraft

  Einzelnachweise

  1.  Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23. Auflage. De Gruyter, Berlin 1999, ISBN 3-11-016392-6 (Bearb. von Elmar Seebold).
  2. Kant, Ausgabe der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 1900ff, AA VII, 196.

  Weblinks

 Wikiquote: Verstand – Zitate
Wiktionary Wiktionary: Verstand – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
   
               

 

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