My account

login

registration

   Advertising R▼


 » 
Arabic Bulgarian Chinese Croatian Czech Danish Dutch English Estonian Finnish French German Greek Hebrew Hindi Hungarian Icelandic Indonesian Italian Japanese Korean Latvian Lithuanian Malagasy Norwegian Persian Polish Portuguese Romanian Russian Serbian Slovak Slovenian Spanish Swedish Thai Turkish Vietnamese
Arabic Bulgarian Chinese Croatian Czech Danish Dutch English Estonian Finnish French German Greek Hebrew Hindi Hungarian Icelandic Indonesian Italian Japanese Korean Latvian Lithuanian Malagasy Norwegian Persian Polish Portuguese Romanian Russian Serbian Slovak Slovenian Spanish Swedish Thai Turkish Vietnamese

Definition and meaning of SYNAPSIDEN

Definition

definition of Wikipedia

   Advertizing ▼

Wikipedia

Synapsiden

                   
Synapsiden
Lebendbild von Edaphosaurus pogonias

Lebendbild von Edaphosaurus pogonias

Zeitraum
Oberkarbon bis rezent
311,3 bis 0 Mio. Jahre
Fundorte
  • weltweit
Systematik
Chordatiere (Chordata)
Wirbeltiere (Vertebrata)
Kiefermäuler (Gnathostomata)
Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Synapsiden
Wissenschaftlicher Name
Synapsida
Osborn, 1903
Ordnungen

Die Synapsiden (Synapsida; „synapsid“ - „verschmolzener Bogen“, auch Theromorpha) sind eine Gruppe der Amnioten (nach klassischer Auffassung eine Unterklasse der Reptilien). Sie werden durch ein primäres Schädelfenster in der Schläfenregion (Schläfen- oder Temporalfenster) hinter der Augenhöhle charakterisiert. Zu den Synapsiden gehören die Pelycosaurier (Pelycosauria) und deren Nachfahren, die Therapsiden (Therapsida), die Vorfahren der Säugetiere (Mammalia). In der klassischen Systematik werden diese Gruppen jedoch von den Synapsiden unterschieden, wodurch letztere zu einer paraphyletischen Gruppe werden. Die Synapsiden entwickelten sich im Pennsylvanium und erlebten ihre Blüte im Spätpaläozoikum (Perm) und frühen Mesozoikum (Trias).

Inhaltsverzeichnis

  Merkmale

Andere Unterklassen der Reptilien sind die Anapsida (ohne Schädelfenster), die heute durch die Schildkröten vertreten sind, die Euryapsiden mit einem kleinen Schädelfenster seitlich oben (zu ihnen gehören keine heute lebenden Arten; die bekanntesten Vertreter dieser Gruppe waren Fischsaurier und Plesiosaurier) und die Diapsiden mit zwei Schädelfenstern hinter der Augenhöhle (zu ihnen gehören die übrigen Reptilien und die Vögel). Die Schädelfenster dienten vermutlich der Befestigung einer stärkeren Kaumuskulatur und verringerten zusätzlich das Schädelgewicht.

  Der typische synapside Schädel hat nur ein Temporalfenster.

Die Synapsiden sahen ursprünglich wie typische Reptilien aus und lebten wahrscheinlich auch so; spätere Formen entwickelten einen schnelleren Stoffwechsel und damit gleichwarme Körpertemperatur, einen harten Gaumen, der ihnen das gleichzeitige Fressen und Atmen ermöglichte, eine drüsenreiche, zum Teil behaarte Haut und differenzierte Gebisse mit Schneide-, Eck- und Backenzähnen. Außerdem veränderte sich die Körperhaltung: Während viele lebende Reptilien seitlich weggespreizte Beine haben, waren die der späteren Synapsiden etwa ab dem mittleren Perm (vor circa 270 Mio. Jahren) unter dem Körper angeordnet und trugen ihn relativ bodenfern. So konnten sie sich schneller und ausdauernder bewegen.

Der Unterkiefer eines typischen Synapsiden besteht aus mehreren zusammengewachsenen Knochen, von denen einer, das Dentale, die Zähne trägt. Die restlichen Unterkieferknochen wurden in der Entwicklungsgeschichte immer kleiner, bis der Unterkiefer schließlich bei den echten Säugern nur noch ganz aus dem Dentale bestand. Die am Hinterende des Unterkiefers gelegenen Restknochen bilden ein Hebelsystem, das die Schwingungen des Trommelfells mechanisch auf das Innenohr überträgt.

  Evolution

Zu den frühsten Vertretern der Synapsiden gehören die Pelycosaurier (zum Beispiel Dimetrodon, Sphenacodon und Edaphosaurus), eine ebenfalls paraphyletische Gruppe, deren größere Arten mit einem Rückensegel ausgestattet waren, das ihnen trotz ihrer Größe (bis 3,50 m Länge) eine schnellere Veränderung ihrer Körpertemperatur erlaubte (erste Ansätze Richtung gleichwarmer Körpertemperatur), ferner die Therapsiden, die Dinocephalier mit ihren gedrungenen Körpern, aber auch kleinere Gruppen wie die Theriodontier (griech.: „Tierzähner“).

Viele von ihnen fielen dem Massenaussterben zum Ende des Perm zum Opfer, doch mindestens zwei Gruppen überlebten bis in die Obertrias: Die schwer gebauten pflanzenfressenden Dicynodontia (griech.: „Zwei-Hundezähner“, also Tiere mit zwei Eckzähnen, genauer gesagt Stoßzähnen) mit einem Hornschnabel anstelle der Schneidezähne (z.B. Lystrosaurus) und die kleineren, meist fleischfressenden Cynodontia („Hundezähner“) mit Körperlängen von höchstens einem Meter (Cynognathus, Thrinaxodon), die längst behaart und warmblütig waren; aus ihren Reihen sind gegen Ende der Trias die ersten echten Säugetiere hervorgegangen. Alle Arten mit Ausnahme der echten Säuger wurden schließlich von den Dinosauriern verdrängt; erst nach der Katastrophe zum Ende der Kreidezeit (Kreide-Tertiär-Grenze) wurden die Synapsiden in Gestalt der Säugetiere wieder zu einer dominierenden, sehr artenreichen Tiergruppe, die teils sehr großgewachsene Formen hervorbrachte.

  Innere Systematik

Die basalen Synapsiden werden traditionell als Pelycosauria zusammengefasst, alle anderen bilden das monophyletische Taxon Therapsida.

  Literatur

  Weblinks

 Commons: Synapsida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
   
               

 

All translations of SYNAPSIDEN


sensagent's content

  • definitions
  • synonyms
  • antonyms
  • encyclopedia

Webmaster Solution

Alexandria

A windows (pop-into) of information (full-content of Sensagent) triggered by double-clicking any word on your webpage. Give contextual explanation and translation from your sites !

Try here  or   get the code

SensagentBox

With a SensagentBox, visitors to your site can access reliable information on over 5 million pages provided by Sensagent.com. Choose the design that fits your site.

Business solution

Improve your site content

Add new content to your site from Sensagent by XML.

Crawl products or adds

Get XML access to reach the best products.

Index images and define metadata

Get XML access to fix the meaning of your metadata.


Please, email us to describe your idea.

WordGame

The English word games are:
○   Anagrams
○   Wildcard, crossword
○   Lettris
○   Boggle.

Lettris

Lettris is a curious tetris-clone game where all the bricks have the same square shape but different content. Each square carries a letter. To make squares disappear and save space for other squares you have to assemble English words (left, right, up, down) from the falling squares.

boggle

Boggle gives you 3 minutes to find as many words (3 letters or more) as you can in a grid of 16 letters. You can also try the grid of 16 letters. Letters must be adjacent and longer words score better. See if you can get into the grid Hall of Fame !

English dictionary
Main references

Most English definitions are provided by WordNet .
English thesaurus is mainly derived from The Integral Dictionary (TID).
English Encyclopedia is licensed by Wikipedia (GNU).

Copyrights

The wordgames anagrams, crossword, Lettris and Boggle are provided by Memodata.
The web service Alexandria is granted from Memodata for the Ebay search.
The SensagentBox are offered by sensAgent.

Translation

Change the target language to find translations.
Tips: browse the semantic fields (see From ideas to words) in two languages to learn more.

 

4117 online visitors

computed in 0.031s

I would like to report:
section :
a spelling or a grammatical mistake
an offensive content(racist, pornographic, injurious, etc.)
a copyright violation
an error
a missing statement
other
please precise: