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Stein (n.m.)
Denkmal, Diamant, Edelstein, Fels, Felsblock, Felsbrocken, Felsen, Felsgestein, Figur, Gehäuse, Geröll, Gerölle, Gestein, Kern, Kerngehäuse, Kies, Kieselstein, Klippe, Obstkern, Spielfigur, Splitt, Kiesel (ellipsis), Konkrement (Heilkunde, Medizin)
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Stein (n.m.)
↘ aus Stein, stein-, steinartig, steinern, steinig
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⇨ Nierenkonkrement oder -stein • Stein Pankreas • Stein der Weisen • Stein des Anstoßes • Stein in Blasendivertikel • Stein in den unteren Harnwegen • Stein in den unteren Harnwegen, nicht näher bezeichnet • Stein in der Harnblase • Stein in sonstigen unteren Harnwegen • Stein und Bein frieren • Stein von Rosette • Stein, Stein-... • Stein-Leventhal-Syndrom • aus Stein • aus Stein bestehend • erster Stein eines Baues • in Stein hauen • zu Stein werden
⇨ Runenstein von Berezan' • Runenstein von Berezanj • Runenstein von Dynna • Runenstein von Kensington • Runenstein von Kjellerupgård • Runenstein von Læborg • Runenstein von Ramsundberg • Runenstein von Rök • Runenstein von Snoldelev • Runenstein von Tillitse • Runenstein von Vang
⇨ Allan Rune Pettersson • Honda Valkyrie Rune • Isa (Rune) • Kjell-Rune Milton • Rune (Begriffsklärung) • Rune (Computerspiel) • Rune Almenning Jarstein • Rune Andréasson • Rune Bergström • Rune Bratseth • Rune Bratsveen • Rune Börjesson • Rune Carlsson • Rune Djurhuus • Rune Elmqvist • Rune Gjeldnes • Rune Glifberg • Rune Grammofon • Rune Gustafsson • Rune Gustafsson (Leichtathlet) • Rune Gustafsson (Musiker) • Rune Hauge • Rune Hauge (Skispringer) • Rune Hauge (Spielervermittler) • Rune Jansson • Rune Olijnyk • Rune Skjærvold • Rune Wenzel • Sugar Sugar Rune • Tyr-Rune (Orden)
Rune (n.)
Schriftzeichen; Charakter; Zeichen[Classe]
(Wiking; Wikinger)[termes liés]
Charakter, Schriftzeichen[Hyper.]
Runen-[Dérivé]
Stein (n.)
fruit à noyau (fr)[Classe...]
grain (fr)[termes liés]
agrumes (fr)[DomainDescrip.]
graine (fr)[DomainDescrip.]
raisin (fr)[DomainDescrip.]
Stein (n.)
Gestein[ClasseHyper.]
Gebirge; Berg; Gebirgs-[Classe]
matériau utilisé en maçonnerie (fr)[DomainDescrip.]
Gestein, Kern[Hyper.]
steinig[Dérivé]
Stein (n.)
Geröll; Gerölle; Stein; Fels; Gestein; Felsen[ClasseHyper.]
support d'écriture ancienne (fr)[ClasseParExt.]
arme blanche projectile (fr)[Classe]
matière du sculpteur (fr)[DomainDescrip.]
matériau utilisé en maçonnerie (fr)[DomainDescrip.]
mur (fr)[DomainDescrip.]
Stein (n.)
Descripteurs EUROVOC (fr)[Thème]
stein- (préf.)
Fels, Geröll, Gerölle, Gestein, Stein[QuiEstFaitDe]
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Runensteine sind meist hohe aufrechtstehende Steine, die mit Runeninschriften versehen sind. Aufgerichtet wurden diese Steine ab der Völkerwanderungszeit, der Vendelzeit, sowie in der Wikingerzeit; primär zur Erinnerung an Verstorbene oder Gefallene, aber auch als Denkmäler eigener Leistungen.
Inhaltsverzeichnis |
Deutschlands vier, im Umkreis von Haithabu gefundene Runensteine stehen im Wikinger-Museum Haithabu in Haddeby bei Schleswig. In Skandinavien sind zwischen 5000 und 6000 Runensteine gefunden worden, davon über 2500 in Schweden (knapp 400 auf Gotland). Runensteine sind in Norwegen und Schweden seit dem 4. Jahrhundert, in England seit dem 7. Jahrhundert, in Dänemark (37 Steine in der Literatur als bedeutend angesehene), Deutschland und auf den Färöern (3) erst im 9. Jahrhundert aufgestellt worden. Der Runenstein von Berezan' steht in der Ukraine. Vereinzelte Steine finden sich im Baltikum, auf Grönland und auf den Britischen Inseln außerhalb Englands.
Einiges spricht dafür, dass Runensteine zuerst im Bohuslän oder im norwegischen Østfold aufkamen von wo sie sich nach Mittelschweden ausgebreitet haben. Die Verbreitungskarte stützt diese Ansicht allerdings nicht. Die Gegend hat aber eine uralte Bildertradition. Einer der wenigen mit einem Bild geschmückten eisenzeitlichen Bautasteine steht auf dem Gräberfeld von Greby. In Tune wurde ein Stein gefunden, der mit zu den ältesten gehört, die man entdeckt hat. In Schweden findet man aus den Jahrhunderten vor der Wikingerzeit sowohl Runensteine als auch kleinere Steine in Gräbern, wie zum Beispiel einen Sargstein in einem Grab bei Kylver auf Gotland, das Gegenstände aus der Zeit um etwa 400 enthielt.
Der in den USA gefundene Runenstein von Kensington, Minnesota und der 1971 gefundene, vermeintliche Runenstein von Rathjensdorf, Schleswig-Holstein[1] sind Fälschungen.
Die in Runensteine eingemeißelten Inschriften und Bilder waren mittels Farbe (rot, schwarz, weiß) hervorgehoben, die heute verblichen ist, bzw. nachgemalt wurde. Es gibt sowohl Runensteine mit Bildern oder Symbolen als auch Bild- und Maskensteine mit Runen. Als Maskensteine bezeichnete Bildsteine kennt man nur aus Dänemark (Århus, Sjellebro), hier sind Bilder in Findlinge geritzt, die nicht immer eine Runeninschrift tragen. Der Runenstein von Vang (Thy) nordwestlich von Sjørring in Thy ist der kleinste Runenstein Dänemarks.
Die Runenstein sind überwiegend von einfacher Art (Runenstein von Ådala). In Schweden sind sie auch verziert (Drache, Irisches Koppel, Schlangenband, ). Einige zeigen Motive aus der germanischen Mythologie. Der aufwendigste unter den verzierten norwegischen Runensteinen stammt aus Dynna. Er ist aus rotem Sandstein voller Bildmotive im Ringerike-Stil und trägt eine Inschrift. Der Runenstein mit der längsten bekannten Inschrift steht in Dänemark. Es ist der Bugstein der Schiffssetzung von Glavendrup auf Fünen. In Schweden trägt der Runenstein von Rök die längste Inschrift.
Aus der Völkerwanderungszeit und der älteren Vendelzeit liegen in Schweden mehr Inschriften mit älteren Runen vor als aus anderen Zeiten. Die meisten Inschriften treten auf Goldbrakteaten auf, doch viele auch auf Runensteinen, deren Anzahl aber nicht mit der gewaltigen Menge der wikingischen Runensteine zu vergleichen ist. Aus der Völkerwanderungszeit und der Vendelzeit sind etwa 20 Steine mit den älteren Runen in Schweden bekannt, zu denen auch der Stein aus der Grabkiste von Kylver auf Gotland zählt. Norwegen hat etwa 30 Runenritzungen auf einzelnen Steinen, Steinen von Grabkisten und Felsen, während Dänemark keine Steine mit älteren Runen aufzuweisen hat. Die Inschriften haben zuweilen berichtenden Charakter. Eine lange urnordische Runeninschrift findet sich auf einem Stein, der 1919 bei Rö, Otterö/Tanum in Bohuslän, entdeckt wurde. Die Inschrift soll lauten : "Svavar ist heimtückisch getötet. Ich Stenar ritzte die Runen. Ich Hrarar stellte den Stein auf." Ein ähnlicher Text ist auf einem Stein von Möjbroj'Hagby in Uppland eingeritzt. Der Stein zeigt Runen und eine bildliche Darstellung. Zuoberst auf dem flachen, etwa 2,5 m hohen Block ist die Inschrift in zwei parallelen Reihen angebracht, unterhalb ist die Darstellung, die zu den besten ihrer Art gehört. Sie zeigt einen Reiter mit angehobenem, rundem Schild am linken Arm und mit einer hochgehaltenen Waffe in der rechten Hand. Das Bild eines triumphierenden Kriegers erinnert an Reiterbilder auf römischen Grabsteinen.
Runensteine erscheinen in zwei Grundtypen
Runensteine bieten - ähnlich den römischen Grabstelen - einen Einblick in das Selbstverständnis, die Werte und Leistungen einzelner Personen, die aufgrund ihres Standes die Möglichkeit hatten, eine zumindest lokale Rolle in der überlieferten Geschichte zu spielen. Der älteste Runenstein, der noch an seinem ursprünglichen Platz steht, ist der Einangsteinen in Norwegen.
Man kann verschiedene Zweckbestimmungen von Runensteinen unterscheiden:
Bemerkenswert ist auch die nicht geringe Anzahl von Steinen, die für und von Frauen für sich selbst oder ihre Töchter gesetzt sind.
Ein Beispiel eines Selbstdarstellungssteines (U344) steht bei Stockholm. Dort schreibt ein schwedischer Wikinger über sich: "in ulfr hafir onklati * Þru kialtakat Þit uas fursta Þis tursti * Þa ---Þurktil * Þa kalt knutr" Übersetzt: Ulf hat in England dreimal Tributgeld erhalten. Das erste war mit Toste (Skagul Toste einem Wikinger aus der Provinz West Götaland - Dynastie Stenkil), das zweite mit Thorkel (Torkel der Hohe, ein dänischer Jarl, der 1011 englischen Tribut erhielt) und das dritte mit Knut dem Großen.
Etwa 80 Runensteine aus vielen Teilen des Landes und auch in Russland (Runenstein von Berezan') berichten über Fahrten schwedischer Wikinger. Sie stammen aus dem 10. und 11. Jahrhundert. 14 Steine berichten über Fahrten nach „dem Osten“. Der Kälvesten von Västra Stenby in Östergötland stammt aus der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Er ist der vermutlich älteste und berichtet, dass Stig das Denkmal für seinen Sohn Öyvind, der im Osten gefallen ist, errichtete. Andere Steine berichten von Fahrten nach:
Einige Steine berichten von Gardarike (Russland). Vier davon befassen sich mit Serkland (am Kaspischen Meer). Über 20 Steine berichten von einem Heerzug eines Ingvar, der sich offenbar an der georgisch-byzantinischen Schlacht von Sasireti gegen Persien beteiligte und 1041 gefallen sein soll. Über 30 Steine berichten über Fahrten nach Griechenland, Italien, Jursalir (Jerusalem) und Rumänien.
Linker Runenstein auf dem Weg zu Schloss Gripsholm
Rechter Runenstein auf dem Weg zu Schloss Gripsholm
Eine einzigartige Gruppe sind die Runensteine von Jelling. Sie stehen an der Kirche von Jelling zwischen den beiden noch heidnischen Grabhügeln für König Gorm und seine Frau Thyra Danebod.
Auf dem kleineren Stein steht in Runenschrift:
Auf dem großen Runenstein, der Christus sowie einen Kampf zwischen Löwe und Schlange zeigt, steht:
Die wahrscheinlich farbigen (schwarz-weiß-rot) gotländischen Bildsteine sind eine Besonderheit der Wikingerzeit; sie sind primär auf der schwedischen Insel Gotland und vereinzelt an den benachbarten Küsten und auf Öland anzutreffen. Sie zeigen menschliche Gestalten (Götter), mehrere Tierarten, magische Symbole, Wirbelräder, Ruderboote und Segelschiffe, Spiralen, mythologische Szenen und Runenbänder und sind auch ein Abbild der Religionsgeschichte. Am Ende erscheinen Steine mit dem christlichen Kreuz.
Daneben gibt es reich verzierte Kistensteine. Die Steine von Ardre sind in Stockholms, Statens Historiska Museum ausgestellt.
In Europa gibt es noch eine zweite Gruppe von Bildsteinen, deren Bildanteil Symbole zeigt, sich aber auch aus dem Bereich der symbolhaften Darstellungen, wie sie etwa irische Kreuz- oder Pillarsteine zeigen, heraushebt, das sind die Piktensteine in Schottland.
Ein Stein ist ein kompaktes Objekt aus einem Mineral oder Gestein.
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Im Unterschied zum Fels haben Steine keinen festen Kontakt mehr zu der Gesteinseinheit, der sie ursprünglich angehört haben, unabhängig davon, ob sie noch am originalen Platz stehen (in situ, gewachsenes Gestein, Anstehendes) oder nicht (disloziert).
Umgangssprachlich verwendet man „Stein“ materialbezogen für ein Gestein, also für eine feste, im Laufe der Erdgeschichte entstandene mineralische Masse. Dafür werden Steine auch „Felsen“ oder „Felsbrocken“ genannt. Altertümlich, noch in Orts- und Flurnamen sowie in alemannischen Dialekten zu finden, steht Stein meist für aufgeschlossenen, sichtbaren Fels, also Felsformationen.
Die Geologie und Petrologie (Lehre der Gesteine) verwendet als präzise Begrifflichkeiten:
Sonderformen von Steinen sind:
Gestein gibt es nicht nur auf der Erde, sondern auch auf dem Mond, den drei terrestrischen Planeten und den meisten Asteroiden. Vom Mond wurden schon Steine auf die Erde gebracht (Mondgestein). Weitere nichtirdische Steinbrocken finden sich als Meteoriten. Im Sonnensystem bilden sie auch die Partikel der Planetenringe. Im weitesten Sinne sind alle Himmelskörper, die keinerlei eigene Tektonik aufweisen, Steine, also noch der Mond, nicht aber die Erde mit ihrem heißen, hochaktiven Kern oder die Gasplaneten.
Kies am Strand – Brandungsgeröll
Devil’s Marbles, Australien – Verwitterung in situ
Blockhalde, Heiligkreuzgebirge – Verwitterung und Felssturz
Findling, Rügen – Translokation durch Gletscher
Im Bauwesen unterscheidet man prinzipiell:
Nach der Größe (Sieblinie) unterscheidet man in:
Nach der Verwendung unterscheidet man:
Gesteinskörnung ist der Zuschlag für Beton oder Asphalt mit diversen Korngrößen, Rollsplitt ist zum nachträglichen Einwalzen in Asphalt.
Daneben existieren etliche Fachnamen für spezielle Formate diverser Zwecke.
Megalithgrab, Abercastle, Wales, Jungsteinzeit
römische Steinpflasterung, Herculaneum, 1. Jh. v. Chr.
Steinstele vor Steinmauerwerk, Tikal, um 500 n. Chr.
Vinh-Moc-Tunnel, Vietnam, 20. Jh.
Siehe auch
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English dictionary
Main references
Most English definitions are provided by WordNet .
English thesaurus is mainly derived from The Integral Dictionary (TID).
English Encyclopedia is licensed by Wikipedia (GNU).
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