Advertizing E▼
⇨ definition of Wikipedia
Advertizing ▼
Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Main-Kinzig-Kreis | |
Höhe: | 104 m ü. NN | |
Fläche: | 76,5 km² | |
Einwohner: |
89.688 (31. Dez. 2011)[1] |
|
Bevölkerungsdichte: | 1173 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 63450, 63452, 63454, 63456, 63457 | |
Vorwahl: | 06181 | |
Kfz-Kennzeichen: | HU | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 35 014 | |
LOCODE: | DE HAU | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Am Markt 14–18 63450 Hanau |
|
Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeister: | Claus Kaminsky (SPD) | |
Lage der Stadt Hanau im Main-Kinzig-Kreis | ||
Hanau, die Brüder-Grimm-Stadt, liegt im Osten des Rhein-Main-Gebiets an der Mündung der Kinzig in den Main. Sie ist eines der zehn Oberzentren des Landes Hessen, Sonderstatusstadt des Main-Kinzig-Kreises mit etwa 90.000 Einwohnern[2] und die sechstgrößte Stadt Hessens.
Die ehemalige Residenzstadt der Herren und Grafen von Hanau ist wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region Main-Kinzig und ein bedeutender Verkehrs-, Industrie- und Technologiestandort.
Inhaltsverzeichnis |
Hanau liegt in der Untermainebene und hier in einer Senke zwischen Wetterau und Vorspessart am nördlichen Rand des Oberrheinischen Tieflands. Es wird von einem ausgedehnten Waldgürtel umschlossen. Die Stadt bildet den Schnittpunkt bedeutender Verkehrswege am Eingang zum Kinzigtal.
Hanau grenzt im Norden an die Gemeinde Schöneck (Hessen) und die Stadt Bruchköbel, im Nordosten an die Gemeinden Erlensee und Rodenbach, im Südosten an die Gemeinde Kahl am Main (im bayerischen Landkreis Aschaffenburg), im Süden an die Gemeinden Großkrotzenburg und Hainburg sowie die Stadt Obertshausen (beide Landkreis Offenbach), sowie im Westen an die Städte Mühlheim am Main (Landkreis Offenbach) und Maintal.
Stadtteile: Innenstadt, Kesselstadt, Großauheim, Klein-Auheim, Mittelbuchen, Steinheim, Wolfgang. Bezirke ohne den juristischen Status sind: Lamboy-Tümpelgarten, Wilhelmsbad, Hohe Tanne und Weststadt.
Die Wasserburg Hanau wird erstmals 1143 erwähnt. Um die Burg herum entwickelte sich in der Folgezeit eine Siedlung. Am 2. Februar 1303 verlieh König Albrecht I. der Siedlung Hanau das Markt- und Stadtrecht. Damit war das Recht verbunden, Märkte abzuhalten und einen Rat mit zwei Bürgermeistern an der Spitze zu wählen, sowie die Freiheit von Leibeigenschaft („Stadtluft macht frei“). In dieser Zeit wurde mit dem Bau der ersten Stadtmauer begonnen.
Im 15. Jahrhundert war die Stadtbevölkerung gewachsen und die Stadt wurde wesentlich erweitert. Es entstand eine Vorstadt im Westen, außerhalb des ersten Mauerrings. 1470 erhielt diese Vorstadt eine eigene Umwehrung. Unter Graf Philipp II. von Hanau-Münzenberg wurde 1528 eine Stadtbefestigung nach dem technischen Standard der Renaissance begonnen, welche die beiden im Mittelalter entstandenen Mauersysteme umschloss.
Den größten und wesentlichen Wachstumsimpuls erhielt die Stadt, als Graf Philipp Ludwig II. am 1. Juni 1597 einen Vertrag mit calvinistischen Flüchtlingen aus Frankreich und den Spanischen Niederlanden schloss. Mit den Flüchtlingen kam viel Kapital und Fachwissen aus dem handwerklichen Bereich in die Stadt. Es wurde die Neustadt angelegt, die bis 1821 ein eigenes, selbständiges Gemeinwesen unabhängig von der Altstadt Hanau bildete.
Philipp Ludwig II. siedelte außerdem wieder eine jüdische Gemeinde in Hanau an.
Im 19. Jahrhundert war Hanau ein Zentrum der demokratischen Bewegung in Deutschland. 1830 und 1848 gingen von hier wichtige revolutionäre Impulse aus. Zur zwangsweisen Durchsetzung der Konterrevolution in Kurhessen wurde Hanau am 1. November 1850 von Bundesinterventionstruppen aus Bayern und Österreich besetzt; diese sogenannten Strafbayern wurden erst im Sommer 1851 wieder abgezogen.
1933 wurde mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten auch die demokratische Stadtverwaltung beendet. Vor und während des Zweiten Weltkriegs wurden zahlreiche Menschen, vor allem solche „jüdischer Abstammung“ deportiert und ermordet. Hanau hatte seit 1604 eine jüdische Gemeinde, die durch den Terror der Nationalsozialisten vernichtet wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurde, nach ersten leichteren Angriffen 1944, die Hanauer Innenstadt beim Angriff des britischen Bomberkommandos am 6. Januar und besonders am 19. März 1945 fast völlig zerstört. Die Zerstörungen waren so umfassend, dass nur noch sieben Häuser standen. Die Einwohnerzahl fiel unter 10.000.
Wie in vielen westdeutschen Städten vollzog sich im Wiederaufbau nach dem Kriege die endgültige Zerstörung des ehemals mittelalterlichen Stadtbildes. Die Ruinen des Stadtschlosses, des Zeughauses und des Stadttheaters wurden abgerissen, um einer zeitgemäßen Bebauung Platz zu machen. Dasselbe Schicksal erlitten Teile der bis dahin noch erhaltenen Stadtmauer und Befestigungsanlagen sowie große Teile der Wohnbebauung in der Alt- und Neustadt, darunter viele denkmalgeschützte Gebäude wie das Edelsheimsche Palais.
Hanau wurde einer der größten Stützpunkte der US-Armee in Europa. Die amerikanische Militärgemeinde des Standortes Hanau mit dem Stadtteil Wolfgang und dem nahe gelegenen Fliegerhorst Erlensee umfasste zum Höhepunkt des Kalten Krieges (siehe Fulda Gap) rund 30.000 Soldaten und Zivilpersonen. Am 8. August 2008 wurde die komplette Garnison endgültig geschlossen. Es blieb eine etwa 350 ha große Konversionsfläche (Siehe auch: ausländische Militärbasen in Deutschland). Diese Flächen werden momentan zu neuen Wohnsiedlungen und Gewerbeparks umgebaut.
Das Hanauer Stadtbild hat sich durch die Zerstörungen der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg und die anschließende Aufbauphase radikal gewandelt. In naher Zukunft soll das Stadtbild weiter verändert werden: So wird der Freiheitsplatz, ehemals der Paradeplatz und die Esplanade, zu großen Teilen mit einem neuen Einkaufsquartier mit ca 22.500m² Einzelhandelsfläche und neuer Stadtbibliothek und Tiefgarage von der Hanseatischen Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) bebaut. Weiterhin wird der Busbahnhof ungebaut und ein neuer innerstädtischer Platz geschaffen. Auch der Marktplatz und einige Straßen/Wege werden modernisiert und umgebaut.
In Hanau sind weltweit führende Unternehmen aus der Technologiebranche wie Evonik Degussa, Heraeus, Umicore oder VAC und die Dunlop-Reifenwerke beheimatet. Bundesweit war Hanau in den 1980er Jahren als Standort der Nuklearindustrie und eines mittlerweile geschlossenen Brennelementewerks in die Schlagzeilen geraten. Auf dem ehemaligen Gelände der RWE Nukem ist ein Technopark unter der Schirmherrschaft von Siemens entstanden.
(jeweils zum 31. Dezember)[3]
Jahr | nur Hauptwohnsitz | Haupt- und Nebenwohnsitz |
---|---|---|
1998 | 87.716 | 91.657 |
1999 | 87.809 | 91.381 |
2000 | 88.294 | 91.944 |
2001 | 88.801 | 92.652 |
2002 | 89.185 | 93.277 |
2003 | 88.897 | 93.259 |
2004 | 88.487 | 93.302 |
2005 | 88.546 | 94.177 |
2006 | 88.402 | 94.065 |
2008 | 87.760 | 93.387 |
2009 | 88.023 | 93.610 |
2010 | 88.335 | 92.639 |
2011 | 89.384 | 93.694 |
Entwicklung der Wohnungsbestände[4]:
Datum | Wohnungen |
---|---|
31.12.2003 | 42.286 |
31.12.2004 | 42.311 |
31.12.2005 | 42.440 |
31.12.2008 | 42.773 |
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:[5]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
||
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 36,5 | 22 | 29,3 | 17 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 27,0 | 16 | 29,8 | 18 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 15,2 | 9 | 8,3 | 5 | |
BfH | Wählergemeinschaft „Bürger für Hanau“ | 7,1 | 4 | 9,0 | 5 | |
LINKE | Die Linke | 5,3 | 3 | 5,2 | 3 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 4,7 | 3 | 11,9 | 7 | |
REP | Die Republikaner | 4,2 | 2 | 6,6 | 4 | |
gesamt | 100,0 | 59 | 100,0 | 59 | ||
Wahlbeteiligung in % | 37,4 | 35,2 |
Die SPD hat mit der FDP, den Grünen und den „Bürgern für Hanau“ (BfH) nach der Kommunalwahl 2006 eine Koalition geschlossen, welche sie nach der Wahl 2011 fortführte.
Mittlerweile haben sich zwei Grüne von ihrer Fraktion abgespalten und haben die Alternative Fraktion gegründet.
Hanau war bis Juni 2005 Kreisstadt des Main-Kinzig-Kreises, bevor der Sitz der Kreisverwaltung nach Gelnhausen verlegt wurde. Am 10. Oktober 2005 beauftragte die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat, auf die bald mögliche Kreisfreiheit Hanaus hinzuwirken und hierzu entsprechende Verhandlungen mit dem Land Hessen und dem Main-Kinzig-Kreis aufzunehmen.
Während des NS-Regimes der Jahre 1933 bis 1945 wurden die Oberbürgermeister nicht mehr gewählt, sondern durch die NSDAP eingesetzt. Dem letzten demokratisch gewählten Stadtoberhaupt, Kurt Blaum, folgten die Nationalsozialisten:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurden bis zur ersten freien Kommunalwahl im Jahr 1946 vorübergehend Persönlichkeiten durch die amerikanische Besatzungsmacht kommissarisch mit der Wahrnehmung des Oberbürgermeisteramtes beauftragt.
Die folgenden Personen wurden dann jeweils zum Oberbürgermeister gewählt:
Beschreibung: Der in Schwarz und Gold gespaltene Schild zeigt vorn einen goldenen nach links stehenden gold gekrönten und rot gezungten Löwen von sieben silbernen gemeinen Kreuzen begleitet, hinten drei rote Sparren. Auf dem goldgekrönten Spangenhelm liegt eine rot-goldene Helmdecke auf und als Kleinod ein wachsender flügelschlagender rotschnäbliger und ebenso gezungter silberner Schwan. Das Wappen der Stadt leitet sich ab von dem Wappen der Grafschaft Hanau.
Dartford, Vereinigtes Königreich | |
Tottori, Japan (seit 2001) | |
Jaroslawl, Russland | |
Conflans-Sainte-Honorine, Frankreich | |
Francheville, Frankreich |
Waltershausen, Deutschland (Thüringen) seit 1990 | |
Pays de Hanau, Frankreich |
Bekannte Sehenswürdigkeiten sind
In Hanau beginnt die Deutsche Märchenstraße, die in Bremen endet. Durch Hanau verläuft die Deutsche Limesstraße und durch Steinheim die Deutsche Fachwerkstraße. Außerdem ist Steinheim der Ausgangspunkt der hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Weitere Radwege die durch Hanau führen sind:
Am Vorabend des Namenstages des Steinheimer Schutzpatrons Johannes, dem 23. Juni wird im Stadtteil Steinheim das Johannisfeuer angezündet. Seit Jahrzehnten wird das Ereignis unter der Leitung des Steinheimer Geschichtsvereins gefeiert. Seit einigen Jahren wird das Steinheimer Johannisfeuer zum Anlass genommen, das Altstadtfest zu feiern. Unter organisatorischer Leitung der „Interessengemeinschaft Steinheimer Vereine und Verbände“ (IGSV), bewirten die ortsansässigen Vereine in der gesamten Steinheimer Altstadt die Besucher.
Traditionell ist eine Ausnahme der Termingestaltung: So findet das Johannisfeuer niemals an einem Wochenende statt. Fällt der 23. Juni auf einen Samstag, so findet die Feier freitags statt; ist es ein Sonntag, wird das Feuer erst am Montag entzündet.
Der Hanauer Wochenmarkt, der zweimal in der Woche stattfindet (mittwochs und samstags), beruht auf den Gründungsverträgen der Neustadt Hanau: Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg schloss am 1. Juni 1597 einen Vertrag mit calvinistischen Flüchtlingen aus Frankreich und den Spanischen Niederlanden, die Kapitulation der Neustadt Hanau, damit diese sich in der neu zu errichtenden Neustadt Hanau niederließen. Die Kapitulation wurde 1604 durch ein Transfix der Neustadt Hanau ergänzt. Diese Verträge sicherten den Bürgern auch das Recht zu Markt abzuhalten. Dieser findet bis heute auf dem Neustädter Marktplatz statt und wird heute vom Lebensmittelangebot dominiert, das meist von Landwirten aus der Umgebung stammt. Er soll der größte Wochenmarkt Hessens sein. Während der Adventszeit findet hier der Weihnachtsmarkt statt.
1635 bis 1636 wurde die Festung Hanau von kaiserlichen Truppen unter General Lamboy belagert. Hierbei bewährte sich das erst wenige Jahre zuvor errichtete, moderne Befestigungssystem. Tausende waren aus den umliegenden Ortschaften in die Stadt geflohen, es herrschten furchtbare Zustände. Im Juni 1636 beendete ein hessisch-schwedisches Entsatzheer unter Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1627–1637) die neunmonatige Belagerung. Wilhelm V. von Hessen-Kassel war mit einer Tochter von Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg, Amalie Elisabeth, verheiratet. Kurz danach wurden jährliche Dankgottesdienste eingeführt, aus denen sich ab 1800 das Lamboyfest entwickelte. Zunächst wurde es im Lamboywald gefeiert, der zum Teil das Gebiet einnahm, in dem sich heute das Lamboy-Viertel erstreckt. Seit einigen Jahren findet die Veranstaltung in der historischen Altstadt um das Goldschmiedehaus statt.[6][7]
Entstanden 1958 auf Initiative des damaligen Hanauer Oberbürgermeisters Heinrich Fischer, um an die Aufbauleistung der Hanauer Bürgerinnen und Bürger nach dem Zweiten Weltkrieg zu erinnern. Es wird seit einigen Jahren im September auf den Mainwiesen nahe Schloss Philippsruhe gefeiert. Der traditionelle Festplatz war bis in die neunziger Jahre der Schlosspark Philippsruhe, in dem die Zelte Hanauer Vereine aufgebaut wurden. Wegen erheblicher Schäden, die dabei jedes Jahr dem historischen Park, einem Kulturdenkmal, zugefügt wurden, ist das Festgelände verlegt worden. 2002 und 2003 fiel das Fest aus, da die Stadt die Kosten sparen wollte.[8]
Die Brüder Grimm Märchenfestspiele finden jährlich in der Zeit von Mai bis Juli/August im an den Schlosspark von Schloss Philippsruhe angrenzenden „Amphitheater“ statt. In Erinnerung an die Brüder Grimm, Söhne der Stadt Hanau, werden hier verschiedene Märchen ihrer Sammlungen dramatisiert und in Szene gesetzt. [9]
Die Philippsruher Schlosskonzerte sind eine seit 1987 jährlich durchgeführte klassische Musikveranstaltungsreihe mit dem Collegium Instrumentale Alois Kottmann, die sowohl in den Räumlichkeiten des Schlosses Philippsruhe als auch auf dem Gelände des Schlossparks, unter anderem auch auf der Bühne der Brüder-Grimm-Märchenfestspiele im „Amphitheater“ durchgeführt wird.
In Erinnerung an den Sohn der Stadt Paul Hindemith verleiht die Stadt Hanau seit 2000 den Paul-Hindemith-Preis der Stadt Hanau.
Zum Gedenken an die Brüder Grimm verleiht die Stadt seit 1983 den Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau.
Am 31. Dezember 2003 gehörten 27.492 Hanauer der Römisch-Katholischen und 24.410 der Evangelischen Kirche an.
Es gibt einige Moscheen:
Außerdem gibt es eine türkischsprachige alevitische Gemeinde.
Seit einigen Jahren besteht wieder eine jüdische Gemeinde in Hanau. Die erste jüdische Gemeinde war schon im Mittelalter einem Pogrom zum Opfer gefallen. Eine zweite Gemeinde bestand seit dem Anfang des 17. Jahrhunderts und wurde durch den Terror der Nationalsozialisten vernichtet. Ihre Synagoge wurde in Brand gesteckt und zugemauert. Das Gebäude stand im Hof des heutigen Grundstückes Nordstr. 40-42.
Die Entfernung zum Frankfurter Flughafen beträgt vom Stadtzentrum aus nur etwa 30 Kilometer.
Hanau ist ein zentraler Knotenpunkt im Eisenbahnnetz, auf den sechs Strecken zulaufen:
Die Verbindungen der Kahlgrundbahn enden in Hanau, nutzten aber zwischen Kahl und Hanau die Main-Spessart-Bahn.
Historisch gab es darüber hinaus noch die Hanauer Kleinbahn nach Hüttengesäß und Langenselbold sowie die Hanauer Industriebahn.
In Hanau existieren neben dem Hauptbahnhof, der die vorgenannten Strecken verknüpft, noch die Haltepunkte Hanau West und Hanau-Wilhelmsbad an der Frankfurt-Hanauer Eisenbahn, der Haltepunkt Großauheim an der Main-Spessart-Bahn, der Bahnhof Wolfgang an der Kinzigtalbahn, der S-Bahn-Haltepunkt Steinheim (Main) der südmainischen S-Bahn, der Bahnhof Hanau Nord an der Hanau-Friedberger Bahn (ehemals endete dort auch die Hanauer Kleinbahn) und der Haltepunkt Bahnhof Hanau-Klein Auheim an der Odenwaldbahn. Das Bahnbetriebswerk Hanau ist heute Sitz einer Museumseisenbahn.
Die Stadt ist an ein gut ausgebautes Fernstraßennetz angebunden, darunter an die Bundesautobahnen 3, 45 und 66, sowie die Bundesstraßen 8, 40, 43, 43a und 45. Daneben führen weitere Land- und Kreisstraßen durch das Stadtgebiet.
→ Hauptartikel: Nahverkehr in Hanau und Hanauer Straßenbahn
Der innerstädtische Nahverkehr wird in Hanau überwiegend von der Hanauer Straßenbahn GmbH geleistet.
Der Hanauer Mainhafen ist einer der Häfen mit dem größten Güterumschlag an Main, Main-Donau-Kanal und Donau.
Hanau ist Sitz bedeutender Unternehmen, unter anderem der Material- und Werkstofftechnologie, der Medizin- und Dentaltechnik, der Chemie und des Anlagenbaus. Historisch beheimatete es die erste deutsche Fayence-Manufaktur und hat eine lange Tradition in der Goldschmiedekunst und Schmuckherstellung.
Die Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern hat ihren Sitz in Hanau.
Ende September 2007 lebten 29.298 Sozialversicherungsbeschäftigte in Hanau (am 30. Juni 2005: 28.462). Allerdings waren am 31. Dezember 2006 nur noch 41.894 (statt 42.013 am 30. Juni 2005) sozialversicherungsbeschäftigte Arbeitsstellen in Hanau bekannt.[10]
Die Arbeitslosenzahlen werden für den Arbeitsamtsbezirk Hanau erhoben. Die Arbeitslosenquote lag im April 2008 mit 5,6 % unter dem hessischen Durchschnitt, welcher 6,8 % betrug.
Hanau ist unter anderem Sitz des Amtsgerichtes Hanau.
In Hanau existiert neben dem städtischen Klinikum, welches ein akademisches Lehrkrankenhaus der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt ist, ein Krankenhaus unter der Trägerschaft des katholischen Ordens der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. Für die Altenpflege existieren in Hanau fünf Einrichtungen der unterschiedlichsten Träger.
Im Schuljahr 2004/2005 wurden 19.113 Schüler in 868 verschiedenen Klassen der Hanauer Schulen unterrichtet. Der Ausländeranteil lag bei 22,9 Prozent. Die am häufigsten vorkommende Schulform ist die Grundschule mit 13 Einrichtungen. Sie sind in allen Stadtteilen, mit Ausnahme der beiden Stadtteile Hohe Tanne und Wilhelmsbad, vertreten.
In Hanau existieren insgesamt 15 Grundschulen. Die Grundschüler des Stadtteils Mittelbuchen besuchen gemeinsam mit den Kindern aus Wachenbuchen die Grundschule in Maintal-Wachenbuchen. An Haupt- und Realschulen existieren vier Schulen mit unterschiedlichen Bildungsschwerpunkten. Drei Gymnasien, die Hohe Landesschule, die Karl-Rehbein-Schule sowie das Gymnasium der privaten Paul-Gerhardt-Schule, und zwei Gesamtschulen, darunter die Otto-Hahn-Schule, bilden die Grundlage für die höhere allgemeinbildende Schulform.
An beruflichen Schulen befinden sich in Hanau insgesamt mehrere unterschiedliche Einrichtungen. Die Staatliche Zeichenakademie bietet unter anderem die Ausbildung zum Goldschmiedemeister an, die GSG-Rettungsdienstschule Hessen die Ausbildungen für Rettungssanitäter und Rettungsassistenten.
Insgesamt drei Förderschulen sind in Hanau vertreten. Das Bildungsangebot Hanaus runden eine Volkshochschule für die Erwachsenenbildung, eine Musikschule, eine Jugendkunstschule, eine Familienbildungsstätte, ein Jugendbildungswerk sowie das Umweltzentrum Kinzigaue ab.
Im Jahre 1933 erhielt Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde von Hanau. Diese wurde ihm in der ersten Sitzung eines frei gewählten Stadtrates im Jahre 1946 wieder aberkannt.
unter anderem:
Mitgliederstärkster Verein des Main-Kinzig-Kreises ist die Turngemeinde 1837 Hanau a. V.[11]
Hanau ist außerdem Heimat des ältesten hessischen Fußballvereins[12], des 1. Hanauer FC 1893 e. V. und des TSV Hanau 1860.
Im gleichen Jahr wie der TSV Hanau 1860 wurde auch der TV Kesselstadt gegründet.
In Hanau gibt es auch ein American-Football-Team, die Hanau Hornets.
Der 1. Hanauer THC hat über 1200 aktive Mitglieder.
Außerdem hat Hanau mit dem TFC 1869 Hanau einen der ältesten Fechtvereine Deutschlands.
Des Weiteren existieren in Hanau drei traditionsreiche Rudervereine: die Hanauer Rudergesellschaft 1879, der Hanauer Ruderclub Hassia, sowie der Ruderclub Möve Großauheim. In Hanau findet daher in regelmäßigen Abständen der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern statt.
Ebenfalls in Hanau beheimatet ist der Tischtennis-Bundesligist TG Hanau.
Der Golfplatz in Hanau an der Wilhelmsbader Kuranlage gehört zu den renommiertesten Anlagen in Deutschland.
Bad Orb | Bad Soden-Salmünster | Biebergemünd | Birstein | Brachttal | Bruchköbel | Erlensee | Flörsbachtal | Freigericht | Gelnhausen | Großkrotzenburg | Gründau | Hammersbach | Hanau | Hasselroth | Jossgrund | Langenselbold | Linsengericht | Maintal | Neuberg | Nidderau | Niederdorfelden | Rodenbach | Ronneburg | Schlüchtern | Schöneck | Sinntal | Steinau an der Straße | Wächtersbach
Großauheim | Innenstadt | Kesselstadt | Klein-Auheim | Lamboy | Mittelbuchen | Steinheim | Wilhelmsbad | Wolfgang
sensagent's content
Webmaster Solution
Alexandria
A windows (pop-into) of information (full-content of Sensagent) triggered by double-clicking any word on your webpage. Give contextual explanation and translation from your sites !
SensagentBox
With a SensagentBox, visitors to your site can access reliable information on over 5 million pages provided by Sensagent.com. Choose the design that fits your site.
Business solution
Improve your site content
Add new content to your site from Sensagent by XML.
Crawl products or adds
Get XML access to reach the best products.
Index images and define metadata
Get XML access to fix the meaning of your metadata.
Please, email us to describe your idea.
Lettris
Lettris is a curious tetris-clone game where all the bricks have the same square shape but different content. Each square carries a letter. To make squares disappear and save space for other squares you have to assemble English words (left, right, up, down) from the falling squares.
boggle
Boggle gives you 3 minutes to find as many words (3 letters or more) as you can in a grid of 16 letters. You can also try the grid of 16 letters. Letters must be adjacent and longer words score better. See if you can get into the grid Hall of Fame !
English dictionary
Main references
Most English definitions are provided by WordNet .
English thesaurus is mainly derived from The Integral Dictionary (TID).
English Encyclopedia is licensed by Wikipedia (GNU).
Copyrights
The wordgames anagrams, crossword, Lettris and Boggle are provided by Memodata.
The web service Alexandria is granted from Memodata for the Ebay search.
The SensagentBox are offered by sensAgent.
Translation
Change the target language to find translations.
Tips: browse the semantic fields (see From ideas to words) in two languages to learn more.
computed in 0.031s