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Frau (n.f.)
Adlige, Adliger, Angetraute, Braut, Dame, Ehefrau, Eva, Fr, Fr., Frau, weiblich, Frauen..., Frauensperson, Frauenvolk, Frauenwelt, Frauenzimmer, Gattin, Gemahlin, Gemahlin eines Pairs, gnädig, Gnädige, gnädige Frau, Herrin, Inhaberin der Pairswürde, Kavalier, Krone der Schöpfung, Lady, Meisterin, Mieze, Perle, Pute, Schachtel, Schnitte, Schrulle, schwaches Geschlecht, sie, Sie, Tusnelda, Tussi, Verheiratete, Vogel, Weib, Weibchen, weibliches Wesen, Weiblichkeit, Weibsbild, Weibsperson, Weibsstück, Zicke, Biene (Gesprächs.), Bluse (zwanglos), Edelfrau (literary), Käfer (Gesprächs.), Krabbe (Gesprächs.), Puppe (Gesprächs.), Rock (slang), Weiberrock (slang)
See also
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⇨ (Ehe-)Frau • Frau Sowieso • Frau des Bürgermeisters • Frau in den Siebzigerjahren • Frau, die sich überall einmischt • Frau, weiblich, Frauen... • Genitalprolaps bei der Frau • Genitalprolaps bei der Frau, nicht näher bezeichnet • Geschäftsmann/-frau • Gleichheit von Mann und Frau • Herr/Frau • Kokette frau • Mann und Frau • Rechte der Frau • Sehr geehrte Frau X! • Sehr geehrte Frau! • Sehr verehrte Frau X! • Sehr verehrte Frau! • Stellung der erwachsenen Frau • Sterilität der Frau • Sterilität der Frau im Zusammenhang mit Faktoren des Partners • Sterilität der Frau in Verbindung mit fehlender Ovulation • Sterilität der Frau, nicht näher bezeichnet • Sterilität o.n.A. bei der Frau • Unsere Liebe Frau • Unsere liebe Frau • Urethrozele bei der Frau • Virilisierung (bei der Frau) • alte Frau • an die Frau bringen • arbeitswütige Frau • bezaubernde Frau • bezaubernde Frau, der bezaubernde Mann • böse Frau • emanzipierte Frau • gemeiner Frau • geniale Frau • gnädige Frau • häßliche Frau • junge Frau • keine Frau finden • ohne Frau • schulmeisterliche Frau • sich eine Frau nehmen • sich eine Frau suchen • unverheiratete Frau • vornehme Frau • zur Frau geben • zur Frau nehmen
⇨ Abtei Unserer Lieben Frau von der Verkündigung in Clear Creek • Aktionsrat zur Befreiung der Frau • Alles für die Frau • Amada - junge Frau aus Havanna • Amada – Junge Frau aus Havanna • Angriff der 20 Meter Frau • Angriff der 20 Meter Frau (1958) • Angriff der 20 Meter Frau (1993) • Anna Maria – Eine Frau geht ihren Weg • Anonyma – Eine Frau in Berlin • Archiv Frau und Musik • Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter • Bauer sucht Frau (Österreich) • Berühre nicht die weiße Frau • Bild der Frau • Blaubarts achte Frau • Bruderschaft Unserer Lieben Frau • Brüder Unserer Lieben Frau • Brüdergemeinschaft Unserer Lieben Frau von den Armen • Calpurnia (Frau Caesars) • Cornelia (Frau Caesars) • Der Teufel ist eine Frau • Der Weg der Frau • Die Frau • Die Frau als Hausärztin • Die Frau auf der Brücke • Die Frau des Astronauten • Die Frau des Fliegers oder Man kann nicht an nichts denken • Die Frau des Leuchtturmwärters • Die Frau des Richters • Die Frau des Weisen • Die Frau für alle • Die Frau im Hermelin • Die Frau im heutigen Russland • Die Frau mit dem Dolche • Die Frau mit der 45er Magnum • Die Frau mit der Narbe • Die Frau ohne Schatten • Die Frau und ihre Interessen • Die Frau vom Boss • Die Frau vom Boß • Die Frau vom Checkpoint Charlie • Die Frau von heute • Die Frau, die an Dr. Fabian zweifelte • Die Frau, nach der man sich sehnt • Die Gewehre der Frau Carrar • Die Hochzeit der Frau Füchsin • Die Nächte einer schönen Frau • Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau • Die andere Frau • Die böse Frau • Die heilige Frau Kummernis • Die schöne Frau Imperia • Die unsichtbare Frau • Die untreue Frau • Die zweigeteilte Frau • Dom zu Unserer Lieben Frau • Edoardo Frau • Eidgenössische Volksinitiative «Gleiche Rechte für Mann und Frau» • Eiersalat - Eine Frau geht seinen Weg • Ein anderer Mann, eine andere Frau • Eine Frau für Zwei • Eine Frau in Berlin • Eine Frau mit Unternehmungsgeist • Eine Frau steht ihren Mann • Eine Frau steht ihren Mann (1988) • Eine Frau unter Einfluß • Eine Frau, die alles weiß • Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman • Eine entheiratete Frau • Eine fast anständige Frau • Eine schamlose Frau • Einsiedelei Unserer-Lieben-Frau vom Verschlossenen Garten • Female Perversions – Phantasien einer Frau • Frau (Altes Testament) • Frau (Begriffsklärung) • Frau Antje • Frau Ava Literaturpreis • Frau Beate und ihr Sohn • Frau Berta Garlan • Frau Brigitte • Frau Buchholz im Orient • Frau Böhm sagt Nein • Frau Böhm sagt nein • Frau Doktor • Frau Hitt • Frau Holle • Frau Holle (2008) • Frau Holle – Das Märchen von Goldmarie und Pechmarie • Frau Jenny Treibel • Frau Orosz wirbt für das Welterbe • Frau Pfeffertopf • Frau Rauscher • Frau Rettich, die Czerni und ich (Film) • Frau des Jahres • Frau mit Bohnenkorb im Gemüsegärtchen • Frau mit Hund sucht… Mann mit Herz • Frau mit Hut (Henri Matisse) • Frau und Hund • Frau und Volk • Frau von Borremose • Frau von Brill • Frau von Haraldskær • Frau von Koelbjerg • Frau von Meenybraddan • Frau von Saverne • Frau von Skrydstrup • Frau von Zweeloo • Frau zu verschenken • Frau-Holle-Pfad • Frau-Holle-Teich • Frau-Marien-Hütte • Frau-Marien-Saiger-Hütte • Frau-Nauses • Gemeinschaft Unserer Lieben Frau • Gemeinschaft Unserer Lieben Frau vom Wege • Gemeinschaft Unserer Lieben Frau von Walsingham • Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau auf dem Gebiet des bürgerlichen Rechts • Gnadenbild Unserer Lieben Frau von der immerwährenden Hilfe • Herr und Frau Schweizer • Ich glaub, ich lieb meine Frau • Irezumi – Die tätowierte Frau • Jeanne d’Arc – Die Frau des Jahrtausends • Junge Frau mit Katzen • Junge Frau mit Wasserkanne am Fenster • Kapelle zu unserer lieben Frau Bekümmernis • Kathedrale Unserer Lieben Frau von den Engeln • Kathedrale unserer lieben Frau (Luxemburg) • Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung • King Kong und die weiße Frau • Kirche Unserer Lieben Frau • Kirche Unserer lieben Frau im Ostrachtal und St. Jodokus • Kirche zu Unserer Lieben Frau • Kleine Schwestern Unserer Lieben Frau • Kloster Unserer Lieben Frau • Kloster Unserer Lieben Frau zu Feuchtwangen • Kollegiatstift Unsere Liebe Frau (Eichstätt) • Laaga Chunari Mein Daag – Der Weg einer Frau • Lulu – Die Geschichte einer Frau • Meine Frau und meine Schwiegermutter • Meine Frau, die Hexe • Meine Frau, die Hochstaplerin • Meine Frau, die Spartaner und ich • Meine liebste Frau • Messer für Frau Müller • Missionare Unserer lieben Frau von La Salette • Missionsschwestern Unserer Lieben Frau • Missionsschwestern Unserer Lieben Frau von Afrika • Mit den Waffen einer Frau • Mit den Waffen einer Frau – Gold im Visier! • Münster Unserer Lieben Frau • Münster Unserer Lieben Frau (Zwiefalten) • Münster zu Unserer Lieben Frau • Neue Frau • Norma Rae – Eine Frau steht ihren Mann • Orden unserer lieben Frau • Orden unserer lieben Frau vom Berge Karmel • Organisation für die Sache der Frau • Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (Eppingen) • Pfarrkirche Unserer Lieben Frau (Coburg-Seidmannsdorf) • Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau • Polly Adler – Eine Frau sieht rosa • Porträt des Messer Marsilio und seiner Frau • Rosenkranz Unserer Lieben Frau von den Tränen • Salige Frau • Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über die Zusammenarbeit von Mann und Frau • Schulschwestern Unserer Lieben Frau von Namur • Schulschwestern von Unserer Lieben Frau (Böhmen) • Schweizerischer Kongress für die Interessen der Frau • Schwestern Unserer Lieben Frau • Schwestern Unserer Lieben Frau (SND) • Schwestern Unserer Lieben Frau von China • Schwestern Unserer Lieben Frau von La Salette • Schwestern Unserer Lieben Frau von den Aposteln • Stellung der Frau im Alten Ägypten • Stift zu Unserer Lieben Frau (Regensburg) • Stift zu Unserer Lieben Frau Regensburg • Stift zu Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle • Stiftsbasilika Unserer Lieben Frau zu Geras • Stimme der Frau • Sue – Eine Frau in New York • Tagebuch einer Frau • UN-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau • Unsere Liebe Frau • Unsere Liebe Frau der Schmerzen • Unsere Liebe Frau von Guadalupe • Unsere Liebe Frau von den Schmerzen • Unserer Lieben Frau • Verhör einer Frau • Verraten – Eine Frau auf der Flucht • Villa Frau Alfred Knorr • Vom Fischer und seiner Frau • Von Frau zu Frau • Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau (Bobingen) • Weisse Frau vom Bölchentunnel • Weiße Frau • Weiße Frau (Gespenst) • Weiße Frau vom Belchentunnel
Frau (n.)
weiblich - Erwachsene, Erwachsener, Volljährige, Volljähriger[Hyper.]
effeminise, effeminize, feminise, feminize, womanize (en) - den Frauen nachstellen, ein Windhund sein - womanhood (en) - fair sex, woman, womanhood (en) - Stellung der erwachsenen Frau - feminin, fraulich, weiblich[Dérivé]
Mann[Ant.]
Frau (n.)
femme : état ou fonction (fr)[Classe...]
femme : temps féodaux (fr)[Classe]
suzerain (personne dont en dépend d'autres) (fr)[Classe]
titre de femme (fr)[Classe...]
Frau (n.)
jeune femme (fr)[Classe]
Frau (n.)
Backwerk, Gebäck, Kuchen, Torte[Hyper.]
Wikipedia
Frau (mhd. frouwe von ahd. frouwa „vornehme, hohe Frau; Herrin“) bezeichnet heute einen weiblichen, erwachsenen Menschen. Das geschlechtliche Gegenstück ist der Mann. Der Begriff wird verwendet, um das Geschlecht, die soziale Rolle oder beides zu unterscheiden. „Frau“ wird in der deutschen Sprache auch als einfachste, übliche Anrede für Frauen verwendet.
Früher bezeichnete „Frau“ dagegen nur gesellschaftlich höher stehende Erwachsene und Verheiratete, „Weib“ allgemein den weiblichen erwachsenen Menschen. Das Wort „Weib“ ist heute eher negativ besetzt.
Weibliche Kinder und Jugendliche werden als „Mädchen“ bezeichnet. Die frühere Bezeichnung „Fräulein“ für unverheiratete Frauen wird im deutschen Sprachraum kaum noch verwendet.
Inhaltsverzeichnis |
Der deutliche Geschlechtsdimorphismus des Menschen wird durch die Verteilung der Chromosomen in der Zygote bestimmt, insbesondere von den Geschlechtschromosomen. So besitzen Frauen in ihrem Chromosomensatz in der Regel zwei X-Chromosomen, während Männer in der Regel nur ein X- und das geschlechtsbestimmende Y-Chromosom haben, das man Sex determining region of Y (SRY) nennt und das beim Mann für die embryonale Produktion des Hoden-determinierenden Faktors (TDF für englisch: Testis-determining factor), eines Proteins, verantwortlich ist. Wird TDF gebildet, kommt es zur Ausbildung männlicher Merkmale, fehlt es dagegen, bilden sich weibliche Merkmale. Dies hat zur Folge, dass sich durch verschiedene genetisch bedingte Ursachen ein Embryo trotz des 46,XY-Chromosomensatzes zu einem weiblichen Baby entwickeln kann (siehe auch: XY-Frau).
Frauen unterscheiden sich körperlich vom Mann durch die unterschiedlichen primären und sekundären Geschlechtsmerkmale. Der Bau der primären Geschlechtsmerkmale ist hauptsächlich durch die Funktion bei der Fortpflanzung bedingt.
Dabei bestehen die Genitalien der Frau vor allem aus der im Körper liegenden Gebärmutter mit den paarigen Eileitern sowie den weiblichen Keimdrüsen, den Eierstöcken. Die Gebärmutter ist über die Vagina mit der Vulva verbunden, die das äußere primäre Geschlechtsteil der Frau bildet. Der Vaginalausgang liegt dabei zwischen den inneren und äußeren Schamlippen im Scheidenvorhof, in den auch die Harnröhre mündet. An der vorderen Umschlagfalte der inneren Schamlippen liegt die Klitoris. Sie ist ein zylinderförmiges, von Schwellkörpergewebe gebildetes und erektiles Organ, welches mit Nervenenden durchsetzt ist und besonders in der Lage ist, auf Berührung zu reagieren.
In den weiblichen Brüsten, die als Milchdrüsen zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen gehören, wird nach einer Geburt Muttermilch gebildet, mit der die Mutter das Neugeborene säugt, bis es andere Nahrung zu sich nehmen kann.
Neben den unterschiedlichen Fortpflanzungsorganen gibt es tendenziell einige weitere körperliche Unterschiede zwischen Mann und Frau. So unterscheidet sich zum Beispiel der weibliche Knochenbau, insbesondere von Becken und Gesichtsschädel, geringfügig, auch der Muskelaufbau ist meist anders. Der Körper der Frau ist tendenziell weniger muskulös ausgeprägt als der des Mannes; während der Anteil des Muskelgewebes bei Frauen durchschnittlich etwa 23 Prozent ausmacht, beträgt er bei Männern rund 40 Prozent.
In welchem Grad Eigenschaften, die als „typisch weiblich“ angesehen werden, auch individuell zutreffen, hängt von Erziehung und Prägung ab. Doch haben alle Frauen auch sogenannte „männliche Anteile“ – und umgekehrt. Siehe dazu: Weiblichkeit (auch: Männlichkeit).
Obwohl in Zeiten ausreichenden Nahrungsangebots etwas mehr männliche Kinder geboren werden – das Verhältnis liegt bei etwa 105 zu 100 –, machen Frauen die Mehrheit der Erwachsenen aus. Dies liegt daran, dass Männer in allen Altersstufen eine etwas höhere Sterblichkeit aufweisen – besonders im Alter, bis 30 Jahre durch Unfälle. Frauen haben aus unterschiedlichen Gründen eine um ca. fünf Jahre höhere Lebenserwartung, teils durch tatsächliche geschlechtliche Unterschiede, teils durch die gesellschaftliche Rolle begründet.
Manche Anthropologen wie zum Beispiel Margaret Ehrenberg gehen davon aus, dass urgeschichtlich Frauen gegenüber Männern die Angeseheneren waren. Für die frühen Gruppen der Jäger und Sammler waren weibliche Mitglieder durch die größere Stetigkeit der Erträge als Sammlerinnen gegenüber dem wechselnden Erfolg der Jäger ökonomisch möglicherweise wichtiger. Mit ihrer Fähigkeit zu gebären trugen Frauen zum Erhalt der Gruppe bei. Die Tatsache, dass die Mutter eines Kindes immer zweifelsfrei benennbar ist, dies für die Vaterschaft jedoch nicht gilt, soll die Rolle der Frau innerhalb der Gruppe gestärkt haben. Ob für die Urgeschichte überhaupt von einer Geschlechterhierarchie gesprochen werden kann, ist jedoch umstritten.
In Wildbeuterkulturen waren Männer für die Jagd zuständig. Fleisch mit seinem Eiweiß und Fett war vor allem in kalten, nördlichen Breiten ein kostbares Lebensmittel. Frauen sicherten durch Sammeln von Früchten, Kräutern und Samen die Ernährungsgrundlage; es sind jedoch auch Jägerinnen nachgewiesen. Während die Männer umherstreiften, regelten Frauen das übrige Leben: bereiteten Speisen, hüteten das Feuer nach dessen Zähmung, sorgten für die Vorratshaltung, errichteten Hütten, stillten die Säuglinge und zogen in Gruppen die Kleinkinder heran. Frauen bildeten das eher stabilisierende, engstverflochtene Netzwerk der Gruppe.[1][2][3]
Um die Fähigkeit der Frau, Leben zu schenken, sollen die ersten Kulte und Religionen entstanden sein, bei denen Ahninnen und hauptsächlich weibliche Gottheiten verehrt wurden. Diese Vorstellung dient der verbreiteten, aber nicht unbestrittenen Idee, für die Urgeschichte sei ein Matriarchat anzunehmen, als Grundlage. Mit archäologischen Mitteln ist es jedoch nicht möglich, so weitreichende Aussagen über die Gesellschaftsform zu machen.[4][5]
Frauen sollen einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des Ackerbaus und weiterer Kulturtechniken gehabt oder diese erfunden haben (Ehrenberg). Mit der neuen Wirtschaftsweise ging in der Jungsteinzeit ein deutliches Bevölkerungswachstum einher, da erstmals Produktionsüberschüsse gehortet werden konnten. In Folge bildeten sich erste soziale Unterschiede heraus. In diesem über mehrere tausend Jahre andauernden Prozess, so wird vermutet, habe sich die symbolische oder tatsächliche Vorrangstellung der Frauen oder die Gleichrangigkeit der Geschlechter zugunsten der Männer nachhaltig verschoben.[6]
In vielen, besonders nicht-westlichen, Kulturen gibt es eine mehr oder weniger ausgeprägte geschlechtliche Arbeitsteilung. In vielen traditionellen Gesellschaften werden Frauen in der Regel überwiegend reproduktive und Männern produktive Aufgaben zugeschrieben. Die reproduktiven Aufgaben in einer Gesellschaft beinhalten insbesondere die Erziehung und Betreuung von Kindern, aber auch die Pflege kranker und alter Menschen, das Bereitstellen von Nahrung, Kleidung usw. Diese Arbeitsteilung ist sehr alt und ging nicht notwendigerweise mit einer Nachrangigkeit der Frau einher. Welche Bedingungen dazu führten, dass Frauen wirtschaftlich und gesellschaftlich von Männern abhängig wurden und sich diesen unterordnen mussten, kann nur in dem historischen Kontext von Kultur, Weltanschauung oder Religion, Gesellschaft und Wirtschaftsweise beantwortet werden. Siehe auch: Geschlechtergeschichte
In allen europäischen Ländern galten noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur Männer als juristisch handlungsfähig, eine unverheiratete Frau benötigte einen Vormund. In vielen Ländern außerhalb Europas ist das heute noch so.
Durch die Frauenbewegungen in den USA und Europa seit Ende des 19. Jahrhunderts und die durch sie ausgelöste Emanzipation der Frauen wurden in der westlichen Welt die traditionellen patriarchal strukturierten Geschlechterrollen in Frage gestellt. Heute steht Frauen jede Berufsausbildung offen und sie sind in den meisten Ländern juristisch den Männern gleichgestellt. In Deutschland gibt es einige Gesetze (z. B. § 56 Abs. 2 Satz 8 SGB VI, § 2 BGG, § 16 BGleiG), welche Frauen bevorzugen, um der Gleichberechtigung von Frauen und Männer zu dienen.
Der Arbeitsmarkt in Westeuropa weist eine geschlechtsspezifische Segregation auf, bei der in reproduktiven und Dienstleistungsberufen überdurchschnittlich viele Frauen anzutreffen sind: Erziehungs- und Ausbildungsberufe, Pflegeberufe, Verkauf und kaufmännische Berufe. Auch innerhalb frauentypischer Berufsfelder tritt eine geschlechtliche Segregation zutage, so dass, bezogen auf die Grundgesamtheit im untersuchten Berufsfeld, überdurchschnittlich wenige Frauen in Führungspositionen anzutreffen sind. Hinzu kommt, dass in solchen Berufsfeldern wie zum Beispiel Krankenpflege oder Unterstufenlehrerinnen, trotz intensiver politischer Bemühungen, bislang das Lohnniveau tiefer ist als in den Berufsfeldern, in denen überdurchschnittlich viele Männer arbeiten wie zum Beispiel auf dem Bau oder in der Produktion.
In Gesellschaften, in denen der Status einer Frau real oder vermeintlich zum Teil über ihre Schönheit definiert ist, kann es zu einem regelrechten „Schönheitswahn“ kommen, der zu psychischen Störungen wie zum Beispiel Essstörungen führen kann.
Im Deutschen werden viele Tätigkeitsbezeichnungen wie Berufe in Abhängigkeit davon unterschieden, ob diese von einem Mann oder einer Frau ausgeführt werden. Dazu wird, anders als bei sonstigen Unterschieden wie beispielsweise Herkunft, kein Adjektiv verwendet, sondern es gibt für fast alle Berufe Doppelbezeichnungen. So wird in vielen Bezeichnungen die weibliche Form durch das Anhängen der Silbe -in kenntlich gemacht, zum Beispiel Autorin und Bäckerin. Der Duden verzeichnet in der 23. Auflage 2004 erstmals alle weiblichen Bezeichnungen. Endet die Bezeichnung auf -mann, so wird dies meistens durch -frau ersetzt, beispielsweise ist die weibliche Form des Bürokaufmanns die Bürokauffrau. Eine Ausnahme dazu ist zum Beispiel die Zimmerin anstelle von der Zimmermann. Nur wenige Berufe werden nicht nach dem Geschlecht unterschiedlich bezeichnet; so wird heute, nachdem das „Fräulein“ gesellschaftlich aus der Mode kam, der Begriff „Ober“ sowohl für weibliche als auch männliche Kellner verwendet, da die weibliche Form „Oberin“ in anderem Zusammenhang verwendet wird. Rein weibliche Berufsbezeichnungen wie Amme, Hebamme, Krankenschwester sind äußerst selten.
In Anschreiben und Ansprachen wird heute oft explizit sowohl die weibliche als auch die männliche Form der Bezeichnung genannt, was oftmals den Anschein der „politischen Korrektheit“ erweckt. Da dies aber in längeren Texten einen merkbaren Mehraufwand bedeutet, werden teilweise ungewohnte Abkürzungen verwendet, um Sparsamkeit und Korrektheit zu vereinen. Am bekanntesten ist die – laut der Rechtschreibung unzulässige – Form des Binnen-I (taz-I), also beispielsweise StudentInnen. Auch das Hervorheben der Tätigkeit mit Partizipien kommt in letzter Zeit mehr in Mode. So soll der Plural Studierende beide Geschlechter ansprechen.
In Österreich werden Frauen oder Töchter manchmal noch mit dem Titel ihres Ehemannes oder Vaters angesprochen: Frau Direktor, Frau Hofrat, Frau Doktor bzw. Fräulein Direktor etc. Diese Form wird aber seltener. In Deutschland und in der Schweiz ist diese Anrede weitgehend verschwunden.
Selten, aber nicht ungewöhnlich ist im Deutschen die Bezeichnung einer Frau durch das Anhängen von -in an den Familiennamen, z. B. „die Lutherin“ oder „die Hübnerin“.
Das Symbol für eine Frau ist ♀ – das Venussymbol, die Farbe Rot.
Portal:Frau – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Frau
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English dictionary
Main references
Most English definitions are provided by WordNet .
English thesaurus is mainly derived from The Integral Dictionary (TID).
English Encyclopedia is licensed by Wikipedia (GNU).
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